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Schulprogramm

Grußwort des Schulleiters

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

in einem intensiven Diskussionsprozess über vier Jahre hat sich das Kollegium der Gewerbeschule III ein Schulprogramm gegeben. In dreißig Sitzungen, zwei Schilfveranstaltung und mehreren Lehrerkonferenzen wurden Themen und Inhalte mit viel Herzblut gestaltet und erstritten. Das Programm ist nicht fertig, es kann auch nicht fertig sein. Wir haben über unser Schulprogramm unser pädagogisches Selbstverständnis definiert, die Rahmenbedingungen unserer Arbeit aufgezeigt und Zielvorstellungen für die künftige Entwicklung formuliert.

Mit dieser vorliegenden Arbeit zeigen wir wesentliche Kompetenzen unseres Systems.

  • Wir sind in der Lage unsere Arbeit, unser System kritisch zu hinterfragen.
  • Wir haben aus der Analyse des Ist-Zustandes Ziele und Entwicklungsstränge für notwendige Änderungen definiert und Vorschläge für veränderte Strukturen entwickelt.
  • Wir haben die Frage der Vorgehensweise geklärt: "Wie erreichen wir das Ziel?"
  • Wir haben die frage der Zuständigkeiten geklärt: "Wer ist für die Entwicklung zuständig?"
  • Wir haben die Zeiträume/Zeitpunkte geklärt: "Wann wollen wir beginnen?"

Die Frage: "Wer gibt wem Rückmeldung über unseren Arbeitsstand?" zu unserer Feedbackkultur stellt sich dann sofort. Ebenso die Frage: "Wie ist dieser Prozess der Selbstevaluation organisiert?"

Diese beiden Fragen müssen wir uns im Zusammenhang mit dem Schulprogramm ebenso beantworten, wie bei der Arbeit zur Weiterentwicklung unserer Schulorganisation. Wir legen zwei Schulen zusammen, entwickeln mit einer dritten Schule ein kooperierendes Schulzentrum und befinden uns als Erprobungsschule auf dem Weg zu einer rechtsfähigen Anstalt öffentlichen Rechts, die im Rahmen von mit dem Schulträger und dem Bildungsministerium geschlossenen Verträgen eigenverantwortlich und selbstbewusst ihr Bildungsgeschäft im Interesse unserer Schülerinnen und Schüler, im Interesse unserer Bildungsregion und unserer Dualpartner betreibt.

Wir werden an der Qualität unserer Arbeit gemessen, zukünftig noch mehr als schon bisher. Wir werden Rechenschaft über unsere Mittelverwendung (Lehrerstunden, Haushaltsmittel) und unsere Bildungserfolge ablegen müssen. Auch hier benötigen wir eine Feedbackkultur sowie ein Evaluierungssystem. Mit unserem Schulprogramm hat das Kollegium seine Innovationskraft überzeugend dargelegt. Der Schulprogrammprozess war nicht bequem - trotzdem ist er erfolgreich durchlaufen worden. Der Wandel in unserem Hause wurde nicht von oben angeordnet, er ist ermöglicht worden und das Kollegium hat ihn selbstbewusst gestaltet.

Jede/jeder Einzelne von uns ist die Chance für Innovation, wir selbst sind unsere Schulentwickler. Nur wir selbst, das Kollegium mit der Vielfalt seiner Kompetenzen, sind in der Lage, die schwierigen, vor uns liegenden Innovationsprozesse erfolgreich bewältigen zu können.

Ich möchte mich bei allen Kolleginnen und Kollegen, die diesen Prozess über all die Jahre gestaltet, moderiert und getragen haben, mit hoher persönlicher Anerkennung bedanken. Mein - ich denke unser - besonderer Dank gilt unserem Kollegen Holger Gründling, der mit seiner außergewöhnlichen Geduld und seinem Einfühlungsvermögen (wie auch seiner Beharrlichkeit) als hervorragende Lehrerpersönlichkeit diesen komplexen Prozess begleitet und mitgetragen hat.

Ich bin relativ spät zu diesem laufenden Prozess dazu gekommen und habe die Arbeit mit großer Hochachtung und voller Anerkennung verfolgt. Lassen Sie uns zusammen so weiterarbeiten. Ich freue mich darauf.

Schulprogramm Gliederung

Die einzelnen Teile des Schulprogramms sind als PDF Dokumente zum Download verfügbar. Sie benötigen dafür den Acrobat Reader der Firma ADOBE.

Teil 1

Leseteil

Arbeitsteil