Aktionstage Sucht- und Gewaltprävention 2017 an der Emil-Possehl-Schule:
Blicke hinter die Kulissen beim VfB Lübeck, Wrestling, Information über Sportangebote und Fitness für Jugendliche, Lehrer zocken auf der LAN-Party und Schüler hören packende Erfahrungsberichte von ehemaligen Suchterkrankten.
Nun sind sie vorbei, unsere Aktionstage… Lange vorbereitet und wie im Fluge vergangen. Phuhhh!
Nach einem Jahr intensiver Vorbereitung durch ein Team aus Lehrkräften, Vertretern der Schülervertretung sowie des Schulelternrats und der Schulsozialarbeit gingen die Aktionstage Sucht- und Gewaltprävention endlich los. „Die Schulleitung und das Kollegium der Emil-Possehl-Schule sind wirklich begeistert, was da auf die Beine gestellt worden ist!“ so Schulleiter Herr OStD Jörn Krüger. An diesen drei Tagen konnten sich Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler der EPS ausreichend zu den Themen Sucht und Gewalt informieren. Seit 2005 widmet sich die Emil-Possehl-Schule der Sucht- und Gewaltprävention. Begonnen durch Veronika Maurer und nun auf dieser bewährten Basis von einen interdisziplinären Team weitergeführt. In Kooperation u.a. mit dem VFB Lübeck wurde ein umfangreiches Programm aus Vorträgen mit Referenten vom Fach, Sportangebote von Wrestling bis Fußball, mediengestütztes Lernen, Workshops und auch Theaterarbeit zusammengestellt.
Für Schülerinnen und Schüler kurz zusammengefasst: Eindrücke sammeln, mit Betroffenen reden, mitmachen und sich aktiv ausprobieren. Auch Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern hatten die Möglichkeit sich in unterschiedlichen Themen fortzubilden. Grundsätzlicher Tenor: „Tolle Veranstaltung!“ „Kaum eine Schule hat so ein umfassendes Programm zu diesen Themen wie die Emil-Possehl-Schule!“ In den drei Tagen wurden über 80 Veranstaltungen angeboten.
Die Auftaktveranstaltung im Forum wurde von dem ehemaligen Ministerpräsident Herrn Engholm mit einer kurzen Rede eröffnet. Botschaft dieser Rede: „Musik ist die beste Droge!“ Vielen Dank an Herrn Engholm, dass er diese Schirmherrschaft übernommen hat!
Nach dieser gelungenen Begrüßung startete die Podiumsdiskussion zu dem wichtigen Thema „Sollte der Staat mehr Einsicht in die Privatsphäre haben, um terroristische Handlungen zu verhindern?“ Hier hatten Vertreter aus unterschiedlichsten politischen Richtungen die Gelegenheit, ihre Sicht auf dieses Thema einem großen Plenum aus mehr als 150 Schülerinnen und Schülern nahezubringen.
Danach konnten unsere Aktionstage mit den vielen bunten Angeboten starten.
Besonders zu erwähnen ist die Abendveranstaltung für interessierte Eltern und Lehrkräfte. Herr Dr. Dr. phil. Dipl.-Psych. Clemens Veltrup, Ltd. Therapeut der Fachklinik Freudenholm-Ruhleben hielt einen kurzweiligen Vortrag mit dem Titel: „Warum Pippi Langstrumpf nicht süchtig wurde.“ Auch hierfür vielen Dank!