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Politische Informationsreise nach Berlin auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Gabriele Hiller-Ohm

Bautechnik 24.12.2019

Zum wiederholten Male erhielten Schülerinnen und Schüler der Emil-Possehl-Schule Gelegenheit zu einer dreitägigen politischen Exkursion nach Berlin. In diesem Jahr hatte die Bauzeichner-Mittelstufe (BAZ 18) und die Zimmerer-Oberstufe (ZIM 17) das Glück der kostenlosen Teilnahme.

Die Reise begann nach Ankunft in Berlin mit kompetenter Stadtführung per Bus und einem Mittagessen hoch über den Wolken im Fernsehturm des Alexanderplatzes. Der grandiose Ausblick in der sich drehenden Gastronomie war für unsere Bauklassen eine historisch-architektonische Lehrstunde der verschieden gestalteten Stadtteile samt Wohnsiedlungen und Prachtbauten unterschiedlicher Epochen der vergangenen 150 Jahre. Nicht zuletzt ergänzte eine Ausstellung der einzelnen Bauphasen des Gebäudes aus den 70er Jahren das architektonische Angebot.

Ein weiteres Highlight am frühen Nachmittag war eine kompetente Führung durch das hochmoderne Bundeskanzleramt. Der lichtdurchflutete Bau begeisterte nicht nur mit seiner Technologie, sondern auch mit umfangreicher Gemäldekunst und großen, geschmackvoll geschmückten Tannenbäumen. Ein Einblick in den Sitzungsraum des Bundeskabinetts überließ uns für einige Momente der phantasievollen Vorstellung über die Entstehung wichtiger politischer Entscheidungen. 

Im Anschluss daran endete das umfangreiche Tagesprogramm mit einer interessanten Führung durch die kaum minder moderne Architektur der SPD-Parteizentrale.

Am folgenden Tag dann gleich ein weiteres Highlight - die Teilnahme an einer Haushaltsdebatte im Plenarsaal des deutschen Bundestages auf der Besuchertribüne. Nach einem Empfang durch die einladende Bundestagsabgeordnete Gabriele Hiller-Ohm und einem sich anschließenden Rundgang durch die gläserne Reichstagskuppel, von wo wir erneut grandiose Berlin-Ausblicke genießen konnten, erfolgte eine fortgesetzte Stadtrundfahrt mit kompetenter Führung.

Letzter Programmpunkt des Tages war eine unterhaltsam-anschauliche Führung durch das Alliierten-Museum, die mit einem Aufstieg in einen mit Kohlesäcken voll beladenen „Rosinenbomber“ endete. 

Der dritte Tag war ausgefüllt mit Informationsgesprächen im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, einer weiteren Stadtrundfahrt und einer Einladung in die Landesvertretung Schleswig-Holsteins. 

Erlebte Demokratie „live“ erhielten wir noch kurz vor unserer Heimreise durch eine riesige „Fridays for Future-Demonstration mit Tausenden, meist jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. 

Ein perfektes Programm für Politik, Geschichte, Wirtschaft und Baukunst in nur 3 Tagen spornte an für weiteres vertieftes Interesse. 

(Text von D.S.)