Am Donnerstag, den 08.09.2021 fand der zweite schulinterne Netzwerktag des 1. Schulhalbjahres 2021/2022 statt. Am heutigen Tage wurde der Netzwerktag aber nicht in der Schule, sondern bei KIESER TRAINING Lübeck, in der Hafenstraße 1 abgehalten. Zu den Teilnehmenden zählten an diesem Tag neben dem Ausbildungskoordinator Stefan Schuhr, Frau Sabine Domke als Geschäftsleiterin der Zweigstellen Lübeck und Kiel von KIESER TRAINING. Ebenfalls wurden drei sehr kompetente Trainer den anwesenden Lehrkräften im Vorbereitungsdienst der Emil-Possehl-Schule zur Seite gestellt, die sie über den Besuch begleitet und angeleitet haben.
Das Programm stand im unter dem Motto von KIESER TRAINING “Ja zu einem starken Körper”. So wurde durch einen Vortrag zu Beginn des Besuches eine wissenschaftliche Grundlage geschaffen, warum regelmäßiger Sport für anhaltende Gesundheit von großer Bedeutung ist. Im Verlauf des Vormittags wurden den Besuchern dann in einem Praxisteil, beispielhaft die Kernkompetenzen von KIESER TRAINING am eigenen Leib nähergebracht.
Der spannende Vortrag von Frau Domke war auf einem hohen Niveau und brachte den Lehrkräften anhand guter Beispiele aus Ihrem Alltag den Bedarf von Training nahe. So wurde von anhaltendem Stress im Lehreralltag, über die gesunde Ernährung bis hin zu körperlichen Langzeitschäden durch dauerhaftes Sitzen oder Stehen Problembereiche angesprochen, die sich durch ein ausgewogenes und konstantes Training lindern und beheben lassen. Es wurde die Superkompensation als Beispiel genutzt, dass bei größeren Trainingspausen erzielte Erfolge wieder schwinden. Ebenso wurde auf die sinkende Leistungsfähigkeit im Alter eingegangen und der Möglichkeit dieser durch regelmäßiges Krafttraining entgegenzuwirken. Der Vortrag endete mit einer Darstellung des Portfolios von KIESER TRAINING Lübeck sowie dem Angebot von drei weiteren kostenlosen Probetrainings.
Im ersten Praxisteil wurde mithilfe eines Kraftsensors die Muskelkraft im Rücken ermittelt. Die ermittelten Messwerte wurde mit Referenzwerten des Geschlechts und des Alters verglichen. Dies ergab Auskunft über das Kraftniveau und Diskrepanzen in der Rückenmuskulatur der Referendare. Hier wurde ein Ausblick gegeben, dass durch mehrmaliges Wiederholen Trainingsreize gezielt gesetzt werden können und nachhaltig die Rückenmuskulatur gestärkt werden kann.
Bei der bioelektrischen Impedanzanalyse (BIA) wurde den Besuchern in nur 24 Sekunden Messergebnisse über wichtige gesundheitliche Daten vor Augen geführt. Dank ihrer Genauigkeit und Aussagekraft ist sie oft die Methode der Wahl, um Parameter wie Körpergewicht, Körperfett, Muskelmasse und den Wasserhaushalt im Körper zu analysieren. Hierbei wird Strom durch den Körper geleitet. Da das Gewebe den Strom unterschiedlich gut leiten kann, kann der Anteil an Muskel, Wasser und Fett bestimmt werden. Die Messdaten dienen dazu, einen Trainingsplan zu erstellen und im späteren Verlauf zu verbessern. Ebenfalls wird der Trainingserfolg objektiv bewertet.
Die dritte Praxiseinheit konzentrierte sich auf das Krafttraining an Maschinen. Zu Beginn wurde hier eine Diagnostik mit den Referendaren durchgeführt, um das Training individuell auf sie anzupassen. Das Ziel des Krafttrainings war die lokale Erschöpfung der Muskulatur. Es wurde ein Trainingsreiz von zwei Minuten gesetzt. Falls nach zwei Minuten noch keine Erschöpfung eingetreten ist, wurde das Gewicht um 5% erhöht und die Übung wiederholt. Um Ihren Trainingserfolg sicherzustellen, wurden alle Besucher durch die kompetenten Trainerinnen und Trainer bei ihrem Training begleitet. Es wurde auf die Trainingsausführung geachtet und bei Bedarf an die Leistung der Referendare angepasst.
Zum Abschluss bedankten sich alle Besucher bei der überaus kompetenten und sehr freundlichen Betreuung durch die Kolleginnen und Kollegen von KIESER TRAINING. Es war ein erfolgreicher Netzwerktag mit vielen Erkenntnissen und interessanten Einblicken in die Gesundheit und den eigenen Körper.
