Am Mittwochmorgen war es nun soweit: Es war nicht nur der letzte Netzwerktag im Jahr 2011, sondern auch das letzte Mal in dem alten Gebäude in der Dankwartsgrube vor dem Umbau. Am 14. Dezember trafen wir uns also, vier Ausbildungslehrkräfte der Emil-Possehl-Schule, um eine Unterrichtsstunde von Herrn Claussen zu sehen. Außerdem ergänzten Frau Schubert, die gerade ihre letzte Prüfung bestanden hat, und Herr Tuleweit unsere Gruppe. Nach einigen einleitenden Sätzen von Herrn Schuhr übernahm Frau Manz die Moderation für den Vormittag.
Im weiteren Verlauf beschrieb uns Herr Claussen sein Vorhaben für den Unterricht und wir einigten uns auf Beobachtungsschwerpunkte. Dazu wählte jeder einen Punkt aus den "sieben Dimensionen guten Unterrichts" von Dr. Riecke-Baulecke.
Der gezeigte Mathematikunterricht fand in der Berufsfachschule des Typs III, Technischer Assistent für Elektronik und Datentechnik, statt. In dem motivierenden Einstieg sollten die Schüler eine Schachtel so konstruieren, dass möglichst viele Süßigkeiten hineinpassen. Das Ziel war also, durch das Lösen der Extremwertaufgabe, die größte Anzahl von Süßigkeiten für die eigene Gruppe zu ergattern.
Die abschließende Tipp-Top-Runde würdigte den gelungenen Unterricht durch konstruktiv positive Rückmeldungen.
Am Ende des Vormittagsprogramms wurde dann mit Schrecken festgestellt, dass es das letzte Treffen zu Weihnachten in der Dankwartsgrube ist. Der kurze Weg zum Weihnachtsmarkt war Grund genug, die thermodynamischen und chemischen Grundgesetze im Freifeld zu prüfen.
Es war ein sehr interessanter und lehrreicher Tag, mit einem rundum gelungenem Unterricht und einem abwechslungsreichen Programm. Daher auch noch mal an dieser Stelle einen großen Dank an alle Beteiligten.
Thomas Schwenck
Am 28.10. war es wieder soweit - Schulinterner Unterrichtspraxistag. Nachdem sich vor den Herbstferien alle LiV aus der Region zusammengefunden hatten, um Unterricht zu beobachten und Impulse aus der Erlebnis- Museums- und Theaterpädagogik zu bekommen, versammelten wir uns an diesem Tag im Kreis der Kollegen der Emil-Possehl-Schule. Den Schwerpunkt dieses Tages bildet wie gewohnt ein Unterricht. Sandra Manz gab uns die Gelegenheit Einblick in ihren Unterricht zu bekommen. Auf dem Stundenplan der Klasse Gä 209 im Ausbildungsberuf Gärtner der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau stand Produktion und Dienstleistung mit dem Thema "Klettertechniken in der Fassadenbegrünung".
Nachdem wir "Fachfremde" zwar schon im Vorfeld rege unsere Erfahrungen mit Efeu und anderen Fassadenbegrünungen ausgetauscht hatten erklärte Sandra Manz uns über die Klettertechniken der verschiedenen Gewächse auf und wir lernten im Schnellverfahren alles über Linkswinder, Rechtswinder und Alleswinder. Dabei bekamen wir auch einen Einblick in die Eselsbrücken der Biologen. Zusätzlich stellte Sandra Manz ihren Unterrichtsentwurf vor, gab Informationen zur Klasse und erläuterte ihre Ziele und Absichten der geplanten Einheit. Zusätzlich bekamen wir noch alle weiteren Informationen ausgehändigt, die im Unterricht eingesetzt wurden.
Nachdem wir nun alle über den geplanten Unterricht informiert waren teilte Christoph Feig, der die Moderation an diesem Tag übernommen hatte, die Beobachtungsschwerpunkte ein, die wie üblich durch die "sieben Dimensionen guten Unterrichts" von Dr. Riecke-Baulecke abgedeckt werden sollten. Herr Schuhr übernahm die zusätzlichen Aspekte "Selbstreflexion" und "Entwurf". Trotz unserer fachlichen Kurzschulung überließen wir den Schwerpunkt der Themen und Gegenstände Frau Clemens.
Planmäßig wechselten wir den Raum, um Sandras Unterricht anzusehen. Neben uns waren der stellvertretende Schulleiter Herr Urbszat und der Abteilungsleiter Herr Mett anwesend. Die Vorbereitung, die Sandra in diese Unterrichtsstunde investiert hatte, zeigte sich im rei-bungslosen Verlauf der Stunde. In der Klasse herrschte von der ersten bis zu letzten Minute eine angenehme Atmosphäre.
Wie gewünscht gab es nach dem Unterricht ein Feedback nach Beobachtungsschwerpunkten ergänzt durch die gewohnte "Tipp Topp Runde" wobei die Selbstreflexion konstruktiv ergänzt werden konnte.
Nach der Mittagspause fanden wir uns zur kollegialen Beratung nach Tietze ein, die wieder durch Andrea Fischer-Post begleitet wurde. Nachdem zügig ein Thema gefunden wurde, wendeten wir die Regeln der Beratung an und waren wieder einmal positiv von der Wirkung dieser Methode bestärkt.
Das Tagesfazit lässt sich kurz zusammenfassen. Der Netzwerktag war gelungen weil: Sandra Manz uns eine tollen Unterricht gezeigt hat, die "Neuen" angekommen sind, Weihnachtsgebäck Ende Oktober doch schon schmeckt und wir jetzt wissen, dass Selbstklimmer aus Luftwurzeln Erdwurzeln bilden können und dann das Mauerwerk zerstören.
Text: Jan Albers
Bilder: Thomas Schwenck
Auftakt der Lehrerausbildung an der Emil-Possehl-Schule für dieses Schulhalbjahr: Der Netzwerktag am Mittwoch, den 7. September, war als schulinterner Unterrichtspraxistag angelegt, den Schwerpunkt des Vormittags bildete daher die "Unterrichtsreflexion im Team", wobei sich diesmal Hajo Borgmann bereiterklärte, einen Einblick in seinen Informatikunterricht zu gewähren. Verstärkung gab es für die fünf "altgedienten" Kollegen von sage und schreibe 100 neuen Kollegen, dies sind namentlich Jan Albers (KFZ/WiPo), Georg Eckenberg (NT/Mathe), Nicolai Heinrich (NT/Mathe) und Thomas Schwenck (ET/Physik). Darüber hinaus war mit Stefan Lütke ein Praktikant von der Uni Hamburg mit von der Partie. Diesen erläuterte Herr Schuhr einleitend noch einige Dinge zur Lehrerausbildung, bevor die charmante Ariane Schubert mit der Moderation des Hauptteils loslegte.
Inzwischen zur guten Gewohnheit geworden, erklärte Hajo Borgmann uns Unwissenden zunächst einmal im Stil der Sendung mit der Maus sein Thema: "Binärcode, der Umgang mit den Zahlen Null und Eins". Die Schülerinnen und Schüler seiner BG11 hatten hier ein Päckchen zu knacken, wonach bspw. die uns gewohnte vier als 100 dargestellt wird. Lediglich Nullen und Einsen, die durch das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines elektrischen Signals dargestellt werden können, decken in diesem Zahlensystem den gesamten Zahlenraum ab. Ein sehr aufgeräumt wirkender und gut gelaunt lächelnder Hajo Borgmann vermittelte uns ein Bild von Klasse und Raum, seinen Überlegungen zum Unterricht und den Zielen: Den neun Schülerinnen und Schülern sollte es möglich werden, sich zwischen den Zahlenräumen in beiden Richtungen hin und her zu bewegen.
Für die Unterrichtsbeobachtung durch uns bzw. die anschließende Rückmeldung hatte Hajo Wunschschwerpunkte formuliert. Ariane Schubert sorgte außerdem für die Vergabe der Beobachtungsschwerpunkte, mittels derer wie üblich die "sieben Dimensionen guten Unterrichts" von Dr. Riecke-Baulecke abgedeckt werden sollten. Diese werden im Rahmen der schulinternen Netzwerktage von Herrn Schuhr durch die Aspekte "Selbstreflexion" und "Entwurf" ergänzt.
Pünktlich um 10 Uhr konnte der Unterricht beginnen. Unser Schulleiter, Herr Fröhlich, und der Abteilungsleiter, Herr Mett, waren zusätzlich als Gäste anwesend. Hajo Borgmann wirkte dabei von Beginn an freundlich, locker und entspannt und den Schülern in positiver Weise zugewandt, was er über solide 45 Minuten Unterricht hinweg aufrecht hielt.
Für die anschließende Selbstreflexion hatte Hajo Borgmann die gute Idee, dass wir unsere betreffenden Tipp-Top-Karten währenddessen markieren, so dass er einen Überblick erhält, welche Punkte selbst bedacht wurden. Die lange, angeregte Diskussion der verschiedenen Aspekte gestaltete sich ergiebig und wertvoll. Dabei waren die Rückmeldungen durchweg wie gewohnt sehr konstruktiv, sowohl von den Lehrkräften im Vorbereitungsdienst als auch von den erfahrenen Kollegen Schuhr und Seidler, der als Ausbildungslehrkraft von Hajo Borgmann anwesend war. So hat sicherlich nicht nur Hajo Manches mitgenommen, sondern ebenso für die anderen LiV bot die Veranstaltung einiges an inspirierendem Moment wie auch an konkreten, praktisch verwertbaren Informationen mit Blick auf die eigene Prüfung, wie bspw. dem "Entwurf als Brühwürfel, der sich rückstandsfrei auflösen muss."
Die knackig und flott verlaufende Tipp-Top-Runde rundete mehr als zwei Stunden Rückmeldung harmonisch ab und ließ unseren Kollegen Hajo, der bis zum Schluss absolut aufnahmefähig wirkte, mit positiven Gefühlen zurück.
Im Nachmittagsprogramm führte Andrea Fischer-Post eine kollegiale Beratung nach Tietze mit uns durch. In dieser hilfreichen Beratungsmethode, die ohne professionellen Berater auskommt, sind die alten LiV bereits erprobt. Aber auch die neuen konnten sich sehr schnell in den Prozess einfinden und wie schon am Vormittag bereits wertvolle Gesprächsbeiträge leisten. So ergab sich aus einem gut geeigneten, konkreten Beratungsanliegen eine sehr ergiebige Runde, die allen Spaß gemacht hat. Und wieder einmal zeigte sich die Stärke der Methode, die u.a. darin liegt, dass sowohl der Ratsuchende konkrete Hilfe erhält, als auch alle anderen Teilnehmer mit wertvollen Impulsen versorgt werden, was auch in der Abschlussrunde zum Ausdruck kam.
So kann man alles in allem wieder von einem gelungenen internen Netzwerktag und einem gut genutzten Ausbildungstag sprechen.
Bericht: Christoph Feig, Fotos: Sven Claußen
Nach Mittwoch wurde die Woche am heutigen Freitag dem 13. Mai 2011 mit einem weiteren schulinternen Unterrichtspraxistag der Lübecker Berufsschulen beendet. Christoph Feig bereitete uns in der Fachrichtung Metalltechnik mit seiner Klasse WM09 das Vergnügen, in den Genuss einer Unterrichtseinheit zum Thema "Das Stromregelventil" zu kommen. Kurz vor der Stunde stellte Herr Feig den geplanten Unterrichtsverlauf vor und gab hilfreiche Impulse, damit auch die fachfremden Lehrkräfte einen Einstieg in das Thema finden.
Nachdem die Messlatte am Mittwoch durch die gezeigte Stunde von Ralf Unverricht eine scheinbar unerreichbare Höhe eingenommen hatte, lag es nun an Herrn Feig diese Hürde an einem so abergläubisch behafteten Tag zu nehmen. Beide Tatsachen stellten ihn jedoch nicht vor ernsthafte Probleme und so lief der Unterricht durch seine angenehme und ruhige Ausstrahlung, in Verbindung mit seinem überaus wertschätzenden Verhalten gegenüber den Schülern, wie geplant ab.
Nach einer sehr ausführlichen und differenzierten Selbstreflexion von Herrn Feig, startete Ariane Schubert in ihrer Rolle als Moderatorin des heutigen Tages eine Tipp-Topp Runde als erstes Feedback für die unterrichtende Lehrkraft. Den Anfang hierbei machte in dieser Woche einmal mehr Hajo Götz Borgmann. Anschließend erfolgte eine Unterrichtsnachbesprechung in Anlehnung an die "Sieben Dimensionen für die Unterrichtsanalyse" nach Herrn Dr. Riecke-Baulecke, in welcher Herr Schuhr endgültig den Druck von Herrn Feig nahm, indem er betonte, dass die heutige Stunde mit der Unterrichtseinheit vom Mittwoch zumindest gleichgezogen habe.
Nach einer kurzen Mittagspause gab es durch Markus Schoo ein "Sonderpädagogisches Intermezzo für LiAs an der EPS". Hierbei erhielten die Anwesenden einen kleinen Einblick in unterschiedliche Themenbereiche der Sonderpädagogik, wie das Projekt "Eine Förderstunde pro Tag", Störungen des Lernens, sowie individuelle Förderung. Das Feedback der Nachmittagsveranstaltung fiel durchweg positiv aus und unterstrich die enorme Bedeutung sonderpädagogischer Aspekte im Schulalltag.
Die Atmosphäre innerhalb der Gruppe war einmal mehr überaus angenehm und mündete oftmals in konstruktiven und für alle Anwesenden erkenntnisreichen Diskussionen. In Verbindung mit der strukturierten und gut geplanten Veranstaltung dürfte widerlegt sein, dass Freitag der 13. dem Volksglauben nach ein Tag sei, an dem besonders viele Unglücke passieren.
Bericht: Sven Claussen (el. Nachrichtentechnik, Mathematik), Emil-Possehl-Schule Lübeck
Wie an einem schulinternen Netzwerktag üblich, begann auch dieser mit einem gezeigten Unterricht. Ralf Unverricht (Seiteneinsteiger mit der Fächerkombination Metalltechnik/WiPo) zeigte einen WiPo-Unterricht in einer Maschinentechniker Klasse. Für das nachmittägliche Programm konnte Herr Schröter (Abteilungsleiter Fachoberschule u. Berufsoberschule Technik) gewonnen werden. Er präsentierte ein Tool zur Erweiterung des Qualitätsmanagements, welches von ihm entwickelt wurde.
Zum Unterricht: Herr Unverricht wählte als Thema "Chancen und Risiken der friedlichen Nutzung der Kernenergie". Dieses Thema war im Vorfeld dieses Unterrichtes von den Schülern fachthematisch erarbeitet worden. In dieser Stunde wurden die verschiedenen Aspekte im Rahmen einer Talkshow erörtert. Die Talkshow hatte dabei ein Format, welches an eine Fernsehsendung erinnerte. So gab es z. B. eine Werbepause, welche auch den Schülern die Möglichkeit gab, in dem 60 minütigem Unterricht einmal durchzuatmen. Begonnen wurde der Unterricht mit einem Kurzfilm, dargestellt als ein Rollenspiel, welcher die allgemeine Stimmung "auf der Straße" zu dieser Thematik darstellte.
In der (Talkshow-) Diskussion nahmen die Schüler entweder eine Pro oder eine Contra ausgerichtete Gesprächshaltung ein, wobei sie eindeutige Personen oder Vertreter von großen Gruppen darstellen. So gab es in der Pro-Atomnutzungs-Gruppe die Herren "Schäuble" und "Röttgen" als auch Vertreter des Energiekonzerns "E.ON". Die Gegenseite wurde von einer Vertretung von Greenpeace und ebenfalls Spitzenpolitikern u.a. der Grünen dargestellt.
Die Diskussion wurde lebhaft geführt und Herr Unverricht bewies ein feines Gespür, die Schüler dabei zielgerichtet zu lenken, ohne sie unfrei diskutieren zu lassen. Die Schüler saßen sich dabei in einem nicht geschlossenen Kreis gegenüber, was auch dem Hospitationspublikum die Möglichkeit gab die Diskussion real zu erleben.
Anschließend wurde der Unterricht von Herrn Unverricht im Team reflektiert. Wie schon bei vergangenen Unterrichten an der EPS wurde dazu eine Tipp/Top Runde eingeläutet. Anschließend wurden spezielle "Aspekte des guten Unterrichts" (nach Herrn Dr. Riecke-Baulecke: Dimensionen guten Unterrichts) betrachtet. Die im Plenum gesammelten Eindrücke bestätigten Herrn Unverricht einen außerordentlichen Erfolg, was sich auch in den an einer Pinnwand gesammelten Tipp-, Top-Karten abzeichnete.
Nach der Mittagszeit präsentierte Herr Schroeter sein Tool "EPS-Info". Mit diesem Tool können schulinterne Termine, Organigramme, Aufgaben und Verantwortlichkeiten an der EPS transparent dargestellt werden. Entwickelt ist es als eine Datenbank basierende Anwendung, welche für den Nutzer ebengenanntes gefiltert visualisieren kann. Nebenbei vereinfacht sich der Administrationsaufwand erheblich, wobei diese Arbeit an einzelne delegiert würde. In dem Kreis der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst zeichnete sich ein besonderer Zuspruch zu diesem Tool ab, da sich auch unter dem Aspekt der Schulentwicklung ein Bearbeiten von "EPS-Info" anbietet.
Bericht: Hajo Götz Borgmann (Bautechnik/Informatik), Emil-Possehl-Schule Lübeck
Die Emil-Possehl-Schule Lübeck kann im Bereich der Lehrerausbildung auf eine lange Tradition zurückblicken.
In einigen Fachrichtungen und Fächern wird es aber in den letzten Jahren zunehmend schwieriger, geeigneten Nachwuchs zu rekrutieren. Wenn man daneben die demographischen Entwicklung im eigenen Kollegium berücksichtigt, zeichnet sich an unserer Schule in einigen wenigen Jahren ein großer Bedarf an qualifizierten jungen Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer ab.
Aus diesem Grund wurden Gespräche zwischen dem Ausbildungskoordinator der EPS Stefan Schuhr und Prof. Dr. Thomas Vollmer vom Institut für Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Universität Hamburg geführt. Es wurde vereinbart, eine Werbeaktion durchzuführen, bei der insbesondere für Lehramtsstudenten in Hamburg eine attraktive Alternative für den zweiten Teil der Lehrerausbildung außerhalb der Stadtgrenzen aufgezeigt wird.
Die Berufsfachschulklasse der Technischen Assistenten für Datenverarbeitung nahm gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer Rolf Bentkamp die Herausforderung an, ein Plakat für diese Werbeaktion zu gestalten. Im Rahmen des Projekts im Fach EDV-Präsentation wurden zunächst die technischen Voraussetzungen im Umgang mit dem Grafikprogramm Photoshop gelegt.
Parallel dazu führten die Referendare der EPS im Rahmen eines schulinternen Netzwerktages ein Brainstorming zur inhaltlichen Gestaltung eines Werbeplakats durch.
Der Auftrag wurde offiziell von Herrn Schuhr in Form eines Wettbewerbs an die Klasse BD109 übergeben. Die Rahmenbedingungen wurden von Herrn Bentkamp gesetzt. Die drei besten Entwürfe und das originellste Plakat sollten ermittelt werden. Und so machten sich eine Schülerin und 23 Schüler an die Arbeit. Tatkräftig unterstützt wurden sie zusätzlich von Lehrerin i.A. Ariane Schubert (Fächerkombination: Farb- und Raumgestaltung und Deutsch).
Die ersten Entwürfe aller Schüler wurden im Klassenraum ausgestellt und von mehr als dreißig Lehrerinnen und Lehrern der EPS begutachtet und bewertet. Die Auswertung der Beurteilungsbögen ergab eine Vielzahl von nützlichen, sehr detaillierten und ausführlichen Anregungen zur Verbesserung der Schülerentwürfe. An dieser Stelle bedankt sich die Klasse BD 109 nochmals herzlich bei allen Beteiligten.
Die Entwürfe wurden gemeinsam ausgewertet und waren unter den neuen Aspekten zu überarbeiten. Die zweiten und dritten Plätze belegten Denis Sasinska und Jan Hendrik Nehls. Der originellste Entwurf kam von Björn Bräutigam. Das Plakat von Jan Werk wurde mit großem Abstand als bester Entwurf ausgezeichnet.
Ein Problem bestand jedoch in Form des als Platzhalter eingefügten nicht legitimierten Fotos einer Schülergruppe mit Lehrer. Kurz entschlossen wurde Mitschülerin und Hobbyfotografin Sina Oldhof aus der BD108 aktiviert. Als "Models" erklärten sich die Kollegin Dorothea Sporr, Lehrer i.A. Christoph Feig und Schüler der BD109 bereit. Die Foto-Session war sehr amüsant und zudem ein voller Erfolg.
Die besten drei Fotos wurden in den Entwurf von Jan Werk eingebaut. Somit stehen jetzt drei Plakate mit unterschiedlichen Motiven für die Werbekampagne zu Verfügung. Sie wurden auf dem Plotter der Bauzeichner-Klassen ausgedruckt und warten auf einen würdigen Platz in der Uni Hamburg - und vielleicht auch an anderen exponierten Orten.
Alle Beteiligten zeigten sich begeistert von diesem Projekt, in dem Unterrichtsinhalte praxisgerecht umgesetzt werden konnten.
Bentkamp/Schuhr
Die ersten Entwürfe aller Schüler wurden im Klassenraum ausgestellt
Brainstorming zur inhaltlichen Gestaltung eines Plakats
Und so machten sich eine Schülerin und 23 Schüler an die Arbeit
Den ersten bis dritten Platz belegten Jan Werk, Denis Sasinska und Jan Hendrik Nehls
Der originellste Entwurf kam von Björn Bräutigam
... dann die Foto-Session
Im Rahmen der Netzwerktage der Lübecker Berufsschulen fand am Freitag, den 01.April 2011 ein Schulinterner Unterrichtspraxistag statt. Ariane Schubert bereitete uns das Vergnügen, bei einem von Ihr gehaltenen Unterricht in der Klasse Ml 210 mit dem Thema "Trockenbaukonstruktion" hospitieren zu dürfen. Obwohl Frau Schubert die Klasse regulär nicht unterrichtet, ist Sie dennoch sehr klar, sicher und außerdem freundlich aufgetreten. Auf das wertschätzende Verhalten, welches Sie den Schülerinnen und Schülern entgegengebracht hat, wurde von Seiten der Klasse mit einem spontanen Applaus am Ende der Unterrichtsstunde reagiert.
Anschließend fand eine ausführliche Unterrichtsnachbesprechung in Anlehnung an die "Sieben Dimensionen für eine Unterrichtsanalyse" Dr. Th. Riecke-Baulecke statt. Hajo Götz Borgmann hat die Moderation der Unterrichtsnachbesprechung übernommen.
Am Nachmittag fand eine kollegiale Beratung nach Tietze mit Andrea Fischer-Post statt. Es wurde nach einem vorgegebenen Verfahren an einer bestimmten Problemstellung gearbeitet, die ein Teilnehmer aus dem allgemeinen Schulalltag in die Runde gegeben hat. Die kollegiale Beratung führte diesmal zu sehr konstruktiven Ratschlägen/Lösungswegen.
Alles in Allem ein gelungener Netzwerktag, an dem auch daran gedacht wurde, jemanden "in den April" zu schicken.
Bericht: Sandra Manz, Emil-Possehl-Schule Lübeck