Emil-Possehl-Schule Lübeck, Friedrich-List-Schule Lübeck,
Berufsschule der Handwerkskammer Lübeck in der Hansestadt Lübeck,
Hanse Schule Lübeck, Berufliche Schulen Bad Oldesloe,
Berufliche Schulen Bad Segeberg, Dorothea-Schlözer-Schule Lübeck,
Gewerbeschule - Nahrung&Gastronomie - Lübeck, Berufliche Schulen Mölln,
Berufliche Schulen Ahrensburg, Berufliche Schulen Eutin,
Berufliche Schulen Oldenburg.
Am 15. Dezember 2006 wurde im Rahmen der Netzwerktage erstmalig ein Thementag (Säule C) in der Ausbildungsregion Süd-Ost Schleswig-Holstein durchgeführt.
Die 57 teilnehmenden Lehrkräfte hatten die Möglichkeit, sich im Vorwege für eines der nachfolgenden Themenangebote zu entscheiden:
Standort | Themenangebot | Leitung |
Berufliche Schulen in Mölln | Gesprächsführung mit Ausbildern und anderen Verantwortlichen in Ausbildungsbetrieben | Hinnerk Frahm |
Lübeck Hanse Schule | Schritte zur Überwindung von Unterrichtsstörungen | Frank Groen |
Lübeck Emil-Possehl-Schule | Visualisierungs- und Präsentationstechnik | Friedhelm Krawelizki |
Lübeck Emil-Possehl-Schule | Entspannungsmethoden für den Alltag - Muskelrelaxation nach Jacobsen | Dagmar Kohout |
Bei der Zuordnung zu den Themenangeboten konnte bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer die erste Priorität berücksichtigt werden.
Die Evaluation der ersten drei Themenangebote erfolgten mit Hilfe eines Rückmeldebogens.
Text: Stefan Schuhr, Emil-Possehl-Schule Lübeck
Emil-Possehl-Schule Lübeck, Friedrich-List-Schule Lübeck,
Berufsschule der Handwerkskammer Lübeck in der Hansestadt Lübeck,
Hanse Schule Lübeck, Berufliche Schulen Bad Oldesloe,
Berufliche Schulen Bad Segeberg, Dorothea-Schlözer-Schule Lübeck,
Gewerbeschule - Nahrung&Gastronomie - Lübeck, Berufliche Schulen Mölln,
Berufliche Schulen Ahrensburg, Berufliche Schulen Eutin,
Berufliche Schulen Oldenburg.
Am 29. November 2006 wurden zum vierten Mal in der Region Süd-Ost Schleswig Holstein die Kooperationstage durchgeführt. Über 85 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter auch erstmalig vier Studienleiter und eine Studienleiterin vom IQSH, nahmen an dieser Veranstaltung teil. Während vormittags 11 Unterrichte an 8 unterschiedlichen Standorten durchgeführt und in Teams besprochen wurden, rundeten interessante workshops am Nachmittag den Kooperationstag ab.
Mit freundlicher Genehmigung der Unterrichtenden wurden auch diesmal die Unterrichtsentwürfe im lo-net abgelegt und können von allen interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern eingesehen werden.
Text: Stefan Schuhr, Emil-Possehl-Schule Lübeck
Den Antrag auf Zulassung zum Gruppenraum richten Sie bitte per mail an:
Berufsschule der HWK Lübeck in Lübeck |
Netzwerktage im Zeichen der Pädagogischen Schulentwicklung nach Dr. Heinz Klippert
4. Workshop zur Materialentwicklung
Kommunikationstraining mit Berufsschülern
Am 13. Oktober 2006 fand im Forum der EPS ein Workshop zur Planung eines Sockeltrainings im
Rahmen der pädagogischen Schulentwicklung nach Dr. Heinz Klippert statt. Der Workshop baut auf die vorangegangenen Netzwerktage Kommunikationstraining mit Schülern auf, in denen den anwesenden Lehrkräften und LiAs das Sockeltraining praktisch nahe gebracht wurde.
Der Vormittag diente dazu, den Teilnehmern einen kurzen Einblick in die rhetorischen Grundlagen einer Rede zu geben. Besonders deutlich wurde der Unterschied zwischen einer Rede und einem Referat: Die Rede selbst ist kein wissenschaftlicher Vortrag, sie soll kein Wissen vermitteln, sondern sie soll überzeugen, zu einer anderen Meinung, Gesinnung, zu einer Erkenntnis bringen, sie soll im besten Fall auch zu einer Tat auffordern. Friedhelm Krawelitzky verweist hier auf die Internetseite www.kultur-netz.de , auf der viele nützliche Tipps zur Konzeption und zum Wesen einer Rede gegeben werden.
Es wurden Spontan- und Kurzreden geübt. Friedhelm Krawelitzky betonte noch einmal den Anfangsmut, der dazu gehört frei, d.h. ohne Manuskript vorzutragen und nur Stichworte als Gedächtnisstütze zu benutzen. Die Vielfältigkeit und Witzigkeit der Kurzreden zum Thema Kommunikation tut Not! war beeindruckend.
Des Weiteren wurde noch über unfaire Angriffe gesprochen und wie sich Vortragende ihrer wehren können. In diesem Zusammenhang wurde das Schülerfeedback thematisiert und Anhaltspunkte erklärt, wie dieses im Unterricht zu lenken sei.
Der Nachmittag diente zur Erarbeitung eines Sockeltrainings für Berufsschüler zur Erweiterung und Förderung ihrer kommunikativen Kompetenz. Hierbei fanden wir uns in Gruppen zusammen und haben nach zumeist fachlichen Inhalten verschiedene Sockeltrainings erarbeitet, die bald im Unterricht eingesetzt werden können. Einige Gruppen waren besonders effizient und haben sogar schon hervorragendes Material für mehrere Stunden erstellt. Diese Erfahrungen aus dem Workshop sind ein wichtiger Schritt zur Teambildung in den Lehrerzimmern, denn sie zeigen in welch kurzer Zeit sehr gutes Unterrichtsmaterial erstellt werden kann, wenn intensiv zusammengearbeitet wird. Weiter so!
Text: Nadja Taubert, Emil-Possehl-Schule Lübeck
Berufsschule der HWK Lübeck in Lübeck |
Am 6.9. und 8.9. war ein weiterer Baustein zur Schulentwicklung Thema des Netzwerktages: "Kommunikationstraining mit Schülern". Das Sockeltraining nach Dr.H.Klippert soll eine Schulentwicklung durch gezieltes Schülertraining vorantreiben, dessen Ziel die Befähigung zu eigenverantwortlicher Arbeit der Schüler im Fachunterricht ist. Das Kommunikationstraining soll neben dem "Team-" und "Methodentraining" als Handwerkszeug für den täglichen Unterricht dienen. Die Förderung der mündlichen Mitarbeit und die Beflügelung der Gedanken durch freie Rede stehen hier im Mittelpunkt.
Friedhelm Krawelitzki brachte Lehrkräften und LiAs die Inhalte wie immer sehr praktisch näher. So wurden auch diesmal Lernplakate gestaltet, Rollenspiele eingeübt, im Gruppenpuzzle gearbeitet, aber auch Stehgreifreden gehalten und spontane Fotoassoziationen besprochen. Schließlich wurden Regeln für die Kommunikation miteinander, aber auch für den mündlichen Vortrag vor Gruppen erarbeitet. Durch das praktische Erleben der Übungen am Netzwerktag wird den Lehrkräften ermöglicht, zeitweise in die Schülerrolle zu schlüpfen und dabei mögliche Schwierigkeiten, aber auch Erfolgsmomente nachzuempfinden.
Die Offenheit der teilnehmenden Lehrkräfte und LiAs, sowie die angenehme Atmosphäre trugen zu einem fruchtbaren Netzwerktag bei, dessen Inhalte hoffentlich nachhaltige Anwendung finden.
Text: Christina Trümper, Emil-Possehl-Schule Lübeck
Emil-Possehl-Schule Lübeck, Friedrich-List-Schule Lübeck,
Berufsschule der Handwerkskammer Lübeck in der Hansestadt Lübeck,
Hanse Schule Lübeck, Berufliche Schulen Bad Oldesloe,
Berufliche Schulen Bad Segeberg, Dorothea-Schlözer-Schule Lübeck,
Gewerbeschule II Lübeck, Berufliche Schulen Mölln,
Berufliche Schulen Ahrensburg, Berufliche Schulen Eutin,
Berufliche Schulen Oldenburg.
Zu dritten Mal fanden am 27. April 2006 die Kooperationstage statt. Im Mittelpunkt steht bei dieser Form der Netzwerktage die Unterrichtspraxis (Vergleiche hierzu: Konzeption der schulinternen Aus- und Fortbildungstage) - d.h. das gemeinsame Erleben und Besprechen von Unterricht. Durch die Erweiterung der Netzwerkschulen um die beruflichen Schulen des Kreises Ostholstein (Eutin und Oldenburg) und die Beruflichen Schulen des Kreises Stormarn (Ahrensburg und Bad Oldesloe) konnten diesmal insgesamt 13 Unterrichte an 8 unterschiedlichen Standorten angeboten werden.
Mit freundlicher Genehmigung der Unterrichtenden wurden auch diesmal die Unterrichtsentwürfe im lo-net abgelegt und können von allen interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern eingesehen werden.
Text: Stefan Schuhr, Emil-Possehl-Schule Lübeck
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Netzwerktage im Zeichen der Pädagogischen Schulentwicklung nach Dr. Heinz Klippert.
3. Workshop zur Materialentwicklung
Der Netzwerktag am 26. April 2006 fand wieder einmal an der Emil-Possehl-Schule statt, diesmal allerdings am landschaftlich reizvollen Standort Dankwartsgrube. Ein Kurzvortrag von Friedhelm Krawelitzki stimmte die Teilnehmer auf einen aktiven, arbeitsreichen Tag ein.
Die Zielsetzung des Workshops war zweigeteilt. Zum einen sollten sechs Arbeitsgruppen, bestehend aus Lehrkräften in Ausbildung und Ausbildungslehrkräften, eine eigene Konzeption für ein Sockeltraining entwickeln. Hierbei stand die Begeisterung von Schülern, für eine nachhaltige Teamentwicklung im Vordergrund. Zum anderen sollte aber auch die Teamfähigkeit der beteiligten Lehrkräfte weiterentwickelt werden.
Der Vormittag war geprägt von Diskussionen zur Gruppenfindung, Ausrichtung und Arbeitsplanung. Am Nachmittag kamen dann zahlreiche Gespräche über die Konzeption von Unterricht auf, der Teamentwicklung im Klassenzimmer fördert. Den Abschluss der Veranstaltung bildeten dann die einzelnen Gruppenpräsentationen.
Besonders gelobt wurde von den Teilnehmern das erstellte Material. Den Praxistest werden einige Teilnehmer schon in den nächsten Wochen machen.
Text: Markus Scheb, Emil-Possehl-Schule Lübeck
Im Anschluss an das zweitägige Seminar machten sich 23 Kolleginnen und Kollegen des Lübecker Netzwerks auf den Weg zur Bildungsmesse "didacta" nach Hannover, um u.a. den Vortrag von Dr. Heinz Klippert zum Thema "Lehrerentlastung - Handlungsperspektiven für Schule und Unterricht" zu hören. Einige Kollegen nutzen die Gelegenheit, um im Anschluss an den Vortrag mit Dr. Heinz Klippert in einen Gedankenaustausch über die Implementierung seines Qualifizierungsprogramms (EVA, Methodentraining, Teamtraining, Kommunikationstraining) in die Lehrerbildung der 2. Phase zu treten und um Dr. Heinz Klippert für einen Vortrag in die schöne Hansestadt Lübeck einzuladen.
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Netzwerktage im Zeichen der Pädagogischen Schulentwicklung nach Dr. Heinz Klippert.
Teamentwicklung im Klassenzimmer
Unter der Überschrift "Teamentwicklung im Klassenzimmer" stellte Friedhelm Krawelitzki den Teilnehmern die Notwendigkeit des erhöhten Einsatzes der Gruppenarbeit vor. Die Veranstaltung war an die Ausführungen von Dr. Heinz Klippert angelehnt und verdeutlichte die Vorzüge der Gruppenarbeit, die richtig, d.h. mit viel Training und ausreichend bemessenem zeitlichen Raum durchgeführt, viel Erfolg bei dem Aufbau von Schlüsselkompetenzen für ein eigenverantwortliches und selbstorganisiertes Arbeiten der Schülerinnen und Schülern im Fachunterricht verspricht.
Im zweitägigen Workshop hatten die Teilnehmer Gelegenheit ein Programm kennen zu lernen, das direkt in ähnlicher Form mit den Schülern im Klassenzimmer durchgeführt werden könnte.
Friedhelm Krawelitzki gestaltete methodisch abwechslungsreiche Seminarübungen, in denen die Teilnehmer sich in Zufallsgruppen u.a. erarbeiteten, woran Gruppenarbeit scheitern könnte und welche Maßnahmen für gutes Gelingen zu ergreifen sind.
Dadurch, dass alle Arbeitsaufgaben von den 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Rahmen des Seminars selbst "duchgespielt" und darüber hinaus in digitaler Form ausgehändigt wurden, ist die Basis für eine unmittelbare und vor allem zeitökonomische Implementierung in den Unterrichtsalltag geschaffen.
Die angenehme Atmosphäre in der Gruppe ließ bei allen Beteiligten den geplanten Wechsel von der Lehrerrolle in die Schülerrolle und zurück zu. Die Stimmung war gut und das Intensivtraining verhalf den Teilnehmern mehr und mehr zur Routine beim Erarbeiten von Regelplakaten und deren Präsentationen.
Es bleibt zu hoffen, dass der Kompetenz und Schlüsselqualifikationen fördernde Unterricht in Gruppenarbeit in Zukunft vermehrt stattfindet, da er derzeit leider nur zu 8% (gegenüber rund 77% Frontalunterricht) im Klassenzimmer angewendet wird.
Text: Jörn Fischer, Emil-Possehl-Schule Lübeck