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Zerspanungsmechaniker/-in

Die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker/-in

Das Berufsfeld des Zerspanungsmechanikers umfasst die Tätigkeit mit Maschinen Maschinen zu fertigen – klingt zunächst einmal seltsam, ist in der Praxis aber gar kein Problem. Die Bauteile der Maschinen kommen von hand- oder computergesteuerten Werkzeugmaschinen, die der Zerspanungsmechaniker bedient und programmiert.

Damit aus Stahl, Leichtmetallen oder Kunststoffen Bauteile, wie z.B. Kolben, Zylinder, Turbinen, Generatoren, Zahnräder oder Gewinde entstehen, sind einige Fertigungsabläufe erforderlich. Die hierfür erforderlichen Bauteile werden in technischen Zeichnungen dokumentiert und anschließend gefertigt. Dafür wählt der Zerspanungsmechaniker geeignete Maschinen und Fertigungsverfahren aus. Des Weiteren müssen Werkzeuge, wie zum Beispiel Drehmeißel, Fräser oder Bohrer, zielgerichtet ausgewählt und eingesetzt werden.

Genauigkeit und Sorgfalt stehen ganz oben auf der Prioritätenliste. Weicht das Bauteil nur um ein hundertstel Millimeter von den Abmaßen ab, kann es schon sein, dass es nicht in die vorgesehene Baugruppe integriert werden kann. Auch Berechnungen, die der Zerspanungsmechaniker im Vorwege durchgeführt hat, wie zum Beispiel das Berechnen der Drehfrequenz oder des Vorschubs, müssen unbedingt stimmen. Des Weiteren ist Genauigkeit gefragt, wenn Maschinen Störungen melden und der Zerspanungsmechaniker per Prüfverfahren die Ursache ermittelt. Damit Störungen und Fehler erst gar nicht auftreten, sind Wartungen, also die ständige Pflege von Maschinen und Werkzeugen von großer Wichtigkeit.

In der Emil-Possehl-Schule verbringt der Zerspanungsmechaniker während seiner dualen Ausbildung in der Regel ein bis zwei Tage in der Woche. Der Berufsschulunterricht dient dazu, dem Zerspanungsmechaniker alle notwenigen theoretischen Grundlagen zu vermitteln, die in diesem Berufsfeld benötigt werden. Die enge Verzahnung von theoretischem und praktischem Unterricht in der Emil-Possehl-Schule lehrt dem Auszubildenden z.B. mechanische Grundlagen oder Eigenschaften von verschiedenen Werkstoffen, die der Zerspanungsmechaniker bearbeitet, klug und sinnvoll während der Bearbeitung einzusetzen.

Die schulische Ausbildung ist in 13 Lernfelder unterteilt:

LernfeldBeschreibung
1. LernfeldFertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen
2. LernfeldFertigen von Bauelementen mit Maschinen
3. LernfeldHerstellen von einfachen Baugruppen
4. LernfeldWarten technischer Systeme
5. LernfeldHerstellen von Bauelementen durch spanende Fertigungsverfahren
6. LernfeldWarten und Inspizieren von Werkzeugmaschinen
7. LernfeldInbetriebnahme steuerungstechnischer Systeme
8. LernfeldProgrammieren und Fertigen mit numerischen gesteuerten Werkzeugmaschinen
9. LernfeldHerstellen von Bauelementen durch Feinbearbeitung
10. LernfeldOptimieren des Fertigungsprozesses
11. LernfeldPlanen und Organisieren rechnergestützter Fertigung
12. LernfeldVorbereiten und Durchführen eines Einzelfertigungsauftrages
13. LernfeldOrganisieren und Überwachen von Fertigungsprozessessen in der Serienfertigung


Eine Besonderheit stellt das Lernfeld 11 dar, dieses wird als Projektsemester genutzt.

 

Weiterführende Informationen

Das 1. Ausbildungsjahr (Lernfelder 1-4) werden zusammen mit anderen Berufsgruppen in einer

Metall-Mischklasse unterrichtet.

Für weitere Informationen bitte hier klicken.

 

Ansprechpartner

Fachgruppensprecher


Herr Babbe
0451/122-86913
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Sekretariat


Frau Jäger

0451/122-86913
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