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Berufsbild Werkzeugmechaniker/-in

Werkzeugmechaniker fertigen, montieren, überprüfen, warten und reparieren Schneid-, Umform- und Bearbeitungswerkzeuge, Vorrichtungen, Mess- und Prüfzeuge oder Press-, Blas-, Druck- und Spritzgussformen sowie Schmiedegesenke - je nach Spezialisierung. Es handelt sich um Werkzeuge, die für die Serienfertigung benötigt werden. Mit diesen Werkzeugen werden zum Beispiel aus Blechen Teile herausgestanzt, ausgestanzte Teile durch Druck verformt, Kunststoffteile durch Spritzgießen, Nichteisenmetalle durch Druckgießen hergestellt. Die Produkte und Einzelanfertigungen werden mit hoher Maß- und Formgenauigkeit und Oberflächengüte nach Zeichnungen, zum sehr geringen Teil in Handarbeit, hauptsächlich aber maschinell hergestellt oder instand gesetzt. Der Umgang mit CAD- und CNC-Technik ist eine wesentliche Voraussetzung. Eine 3½jährige Ausbildungszeit soll die Voraussetzungen für einen Beruf schaffen, der hohe Anforderungen an Präzisionsarbeit stellt. Die Werkzeuge und die Maschinen, in die sie eingebaut werden, bilden einen funktionalen Zusammenhang, der Voraussetzung dafürist, dass ein bestimmtes Bauteil in Serie hergestellt werden kann. Bezüglich des heutigen Qualitätsmanagements bedeutet dies hohe Anforderungen an die Produktion, an deren Anfang auch das Werkzeug steht. Um sich mit hoher Maßgenauigkeit und technischen Feinheiten auseinander zu setzen, bedarf es einer Ausbildung in Schwerpunkten.

Die Ausbildungsberufe des Handwerks werden derzeit nach der gleichen Struktur wie die industriellen Metallberufe (Mittelstufe und höher) unterrichtet. Für die neuen Ausbildungsverhältnisse ab dem Schuljahr 2005/2006 erfolgte eine Neuordnung der Ausbildung. Seitdem werden alle industriellen Metallberufe (ohne Verfahrensmechaniker) nach Lernfeldern strukturiert und der Unterricht entsprechend gestaltet. Zu diesem Zweck arbeitete seit September 2004 eine Arbeitsgruppe aller im Metallbereich für die Lernfelder eingesetzten Kollegen zusammen an der Erstellung und Umsetzung diesbezüglich benötigter Lernsituationen mit modernen, auf die Zielgruppe zugeschnittenen Lernträgern. Eine Fachgruppe daraus wird sich im weiteren Planungsverlauf speziell mit den Lernfeldern (ab Lernfeld 5) für die Werkzeug- und Zerspanungsmechaniker befassen. Durch die Beteiligung vieler Kollegen in den Prüfungsausschüssen ist sichergestellt, dass die neuen Prüfungsinhalte und -bedingungen hierbei berücksichtigt werden. Wir verstehen unter Handlungsorientierung nicht nur die vollständige Handlung im theoretischen Sinne, sondern legen hohen Wert darauf, so viele Lernsituationen wie möglich auch mit praktischer Umsetzung stattfinden zu lassen, um der betrieblichen Wirklichkeit nahe zu kommen. Eine hohe Fachlehrereinbindung für die Praxis ist dabei selbstverständlich. Der folgende Abschnitt gibt einen Einblick in unsere derzeitigen praktischen Möglichkeiten (die teilweise erst in Kürze erweitert werden):

Die Ausbildung zum Werkzeugmechaniker/-in

Für die Ausbildung der Abteilung Metalltechnik stehen moderne Unterrichts- und Laborräume zur Verfügung. So erfolgt eine Ausbildung in CNC-Technik an PC-Simulationsarbeitsplätzen und CNC-Produktionsmaschinen.

Weiterführende Informationen

Ansprechpartner

Fachgruppensprecher


Herr Althoff

0451/122-86913
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Sekretariat


Frau Jäger

0451/122-86913
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