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Das BGJ Holztechnik

Das Berufsgrundbildungsjahr Holztechnik ist eine einjährige Vollzeitausbildung mit hohem Praxisanteil für Jugendliche, die beabsichtigen im Tischlerhandwerk  eine Ausbildung aufzunehmen. Es ersetzt vollständig das erste Ausbildungsjahr der dreijährigen Ausbildung zum Tischler / zur Tischlerin. Die BGJ Schüler/Innen schließen mit dem zukünftigen Ausbildungsbetrieb einen Vorvertrag ab und absolvieren im ersten Ausbildungsjahr zwei jeweils zweiwöchige Praktika im zukünftigen Betrieb. Sie erhalten im BGJ keine Ausbildungsvergütung. Der erfolgreiche Abschluss des BGJ Holztechnik ist Bedingung für die Aufnahme in das zweite Ausbildungsjahr in einem anerkannten Ausbildungsbetrieb des Tischlerhandwerks.

Die Lernbereiche in der Ausbildung zum Tischler sind im BGJ:

Berufsbezogen:

  • Fachtheorie in den Lernfeldern
  • Arbeitsplanung,
  • Formgebung und Konstruktion,
  • Werkstofftechnologie und
  • Fertigungs- und Montagetechnik
  • Fachpraxis (Werkstattarbeiten)


Berufsübergreifend:

  • Kommunikation;
  • Wirtschaft und Politik;
  • Englisch;
  • Sport


Für diesen Unterricht stehen Klassenräume, zwei Bankwerkstätten, ein Spritzraum, ein Furnierraum, das Holzlager und zwei Maschinenwerkstätten mit konventionellen und Holzbearbeitungsmaschinen zur Verfügung. Darüber hinaus erfolgt der Unterricht am CNC Bearbeitungszentrum und im Computer-Labor mit Internetzugang und spezieller Zeichen- und Fachsoftware.

Im BGJ wird das Anfertigen technischer Zeichnungen vermittelt. Neben der Schulung des räumlichem Vorstellungsvermögens, der Konzentration und Arbeitsqualität dient der Unterricht als Vorbereitung auf die Anfertigung von Konstruktionszeichnungen und Arbeitsablaufplanungen in den weiteren Lehrjahren.

Im Zentrum der Technischen Mathematik steht die Problemlösung berufsbezogener Aufgabenstellungen. In den Themenbereichen Flächen -, Volumen - und Prozentrechnung wird das Verständnis für wirtschaftlichen Arbeitseinsatz und Materialverbrauch gefördert.