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Diesmal ging es hoch hinaus...

...in die St. Jakobi-Kirche hier in Lübeck!

Im Rahmen des Lernfeldes 5 - Herstellen einer Holzkonstruktion - bekam die Bau-Unterstufe und die Leistungskurse Bautechnik 12/13 der Emil-Possehl-Schule das beeindruckende Handwerk von vor 700 Jahren zu sehen.

St. Jakobi ist ein bedeutendes Baudenkmal in unserer Stadt. Im Kanon der fünf historischen Gotteshäuser im Zentrum ist es (nach Dom und St. Marienkirche) das drittgrößte. Die Seefahrer- und Fischerkirche wurde erstmals im Jahr 1227 erwähnt und um 1300 nach einem Brand auf den Mauerresten in ihrer heutigen Form errichtet. Die Jacobikirche blieb als eine der wenigen Lübecker Kirchen während des Bombenangriffs in der Palmsonntagsnacht 1942 unbeschädigt und hat im Gegensatz zu den anderen großen Kirchen einen Turm mit einer Holzkonstruktion.

Unter der Leitung von Herrn Frenz hatten wir die Möglichkeit, die einmalig erhaltene Holzkonstruktion des Turmes der St. Jakobi-Kirche zu bestaunen. Und nicht nur die Zimmerleute unter uns waren beeindruckt!

Voller Begeisterung erstürmten dann auch fast alle die allerhöchste Spitze des Turmes! In schwindelerregender Höhe - und es schwankte wirklich ziemlich, so ganz oben im Turm - konnten wir zwischen der immer enger werdenden Konstruktion einen einmaligen Blick über Lübeck genießen.

Das Interesse der Schüler war bis zum Schluss kaum zu bremsen. Jeder letzte Winkel, jede Leiter, jedes Fenster und jeder Gang wurde erkundet! Etwas eingestaubt aber in voller Anerkennung der unglaublichen Leistung der damaligen Zimmerleute waren sich alle einig:

so "hoch hinaus" würde jeder gerne in seinem Handwerk!

 

Text und Bilder: Dorothea Sporr, Emil-Possehl-Schule Lübeck

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