Seit Jahren wird immer wieder der Bedarf an Arbeitskräften mit bau- und datenverarbeitungstechnischen Kenntnissen, die über die Anwendung von Standardsoftware (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationen) und Branchensoftware (CAD, Ausschreibung etc) hinausgehen, gefordert. Vernetzte Rechner gehören selbst in kleinen und mittleren Architektur- und Ingenieurbüros sowie Baubetrieben zum Standard. Diese Netzwerke müssen auch administriert werden.
Andererseits können diese Büros keine Mitarbeiter beschäftigen, die ausschließlich die EDV Anlagen betreuen. Eine Querschnittsqualifikation von Bautechnik (Bauzeichnen) und Datenverarbeitung wird diesen Anforderungen gerecht.
Beide Qualifikationen müssen so fundiert sein, dass sowohl konstruktive, als auch datenverarbeitungstechnische Aufgaben erfüllt werden können.
Die Datenverarbeitungskenntnisse bieten den Absolventen auch die Chance auf einen Arbeitsplatz außerhalb des Bauwesens.
Die Verbindung zwischen dieser Berufsfachschule "Bautechnik" und des gleichzeitigen Erwerbs der Fachhochschulreife eröffnet den Absolventen die Möglichkeit, nach der Ausbildung auch außerhalb des Bauwesens zu arbeiten.
Mit dem Abschluss erhalten Sie die Befähigung, ein Studium ihrer Wahl an einer Fachhochschule aufzunehmen.
Diese angestrebte Doppelqualifizierung setzt als Eingangsvoraussetzung einen guten Realschulabschluss voraus.
Der Unterricht wird in enger Anbindung an die berufliche Praxis zum großen Teil als Projektunterricht durchgeführt. Eigene Aktivität und Entdeckungsfreude am Lernen ist unerlässlich.