Der Lehrplan des Beruflichen Gymnasiums schreibt im 12. Jahrgang ein fächerübergreifendes Projekt vor. In diesem Jahr haben die Kurse mit erhöhtem Anforderungsbereich den Ton angegeben und weitere Fächer dazu kombiniert.
In diesem o.g. Projekt entstand eine Mixtur aus Mathematik und den beiden ästhetisch-kreativen Bereichen Musik und Kunst. Mit hohem Engagement, bis zum letzten Tag und auch darüber hinaus, haben sich die Schülerinnen und Schüler in dieses komplexe Thema eingearbeitet, es analysiert, angewandt und umgesetzt. So entstand eine beeindruckende Ausstellung, die am Donnerstag, 07.04.2011, in vollem Umfang erlebt werden konnte und seit dem als Bildergalerie zu erkunden ist.
Alle Gruppen des Kurses haben sich auf mathematischer Ebene in dieses Thema eingearbeitet und eine kleine Projektarbeit darüber geschrieben. Jeder Gruppe hat sich darüber hinaus einem weiteren Fach gewidmet.
Ausgehend von den unendlichen Tönen der Natur oder unserer Zivilisation (z. B. Wind oder Autobahngeräusche) wurde im Bereich der Musik von einer Gruppe der Schülerinnen und Schüler ein Kanon mit Instrumentierung komponiert und aufgenommen.
In der Kunst haben sich verschiedene Gruppen mit Fraktalen (natürliche wie zum Beispiel ein Schneckengehäuse oder künstliche wie der Pythagoras-Baum) und mit Paradoxien (nach Escher) zeichnerisch und fotografisch auseinander gesetzt. Ergebnisse waren Grafiken, Zeichnungen und eine unendliche Fotografie von der Stadt Lübeck.
Bericht: Anja Döring, EPS