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Mathematik am Beruflichen Gymnasium

Das Fach Mathematik gehört durchgängig zu den Pflichtfächern und ist bis auf wenige Ausnahmen auch Abiturprüfungsfach. Die Schüler und Schülerinnen können zwischen dem erhöhten Anforderungsniveau (eA 5 Wochenstunden) und grundlegendem Anforderungsniveau (gA 3 Wochenstunden) wählen. Das erhöhte Anforderungsniveau unterscheidet sich vom grundlegenden Anforderungsniveau im Wesentlichen durch die inhaltliche Tiefe und die Komplexität der Aufgabenstellung.

Der Unterricht am beruflichen Gymnasium ist geprägt von den Schlüsselbegriffen „Anwendungsorientierung“ und „Kompetenzorientierung“.

 

 

Beides zusammen bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler mathematische Kompetenzen erwerben sollen, die es ihnen ermöglichen Sachverhalte der ,,wirklichen'' Welt in mathema-tische Probleme zu übersetzen, diese mathematischen Probleme dann mit Mathematik zu lösen, und so eine Lösung des ursprünglichen Problems zu finden. Im Hinblick auf unser schulisches Profil werden – wo immer es möglich ist - Aufgaben aus der Technik so aufbe-reitet, dass an ihnen die Leitideen eines kompetenzorientierten Unterrichts aufgezeigt wer-den können. Um diesen mathematischen Kompetenzerwerb zu fördern, wird an der EPS be-reits seit vielen Jahren ein Computer-Algebra-System (CAS-Rechner) als Unterrichtswerk-zeug eingesetzt.

Um aber auch die „händischen“ mathematischen Rechenfertigkeiten zu sichern und zu verbessern, werden an geeigneter Stelle immer wieder „taschenrechnerfreie“  Aufgabenformate (=OHIMI) eingesetzt. Seit dem SJ 13/14 ist der einerseits der Einsatz eines CAS Systems und andererseits ein hilfsmittelfreier Aufgabenteil in der zentral gestellten Abiturprüfung verpflichtend vorgesehen.

Die Schlüsselbegriffe „Anwendungsorientierung“ und „Kompetenzorientierung“, der Einsatz des CAS und OHIMI sind in unser schulinternes Fachcurriculum eingebunden und liegen unserer Unterrichtsplanung zugrunde.

Im schulinternen Fachcurriculum finden sich auch Vereinbarungen zur Bewertung von mündlichen Unterrichtsbeiträgen, zur Verteilung der Anforderungsbereiche in Klausuren, zur Verwendung des Notenschlüssels und zur Anzahl und Länge der Klausuren uvm.

Bis zu den Herbstferien muss der CAS- Rechner (Kosten ca 115€) von den Schülerinnen und Schülern der 11. Klassen angeschafft werden. Da der Einsatz des CAS-Rechners von besonderer Bedeutung ist, wurde von der EPS zusammen mit der Mathematik-Fachschaft und dem Förderverein ein Unterstützungsprogramm aufgelegt, um nötigenfalls Schülern den Rechner kostenlos zur Verfügung zu stellen oder sie bei der Anschaffung des CAS-Rechners zu unterstützen.

In der 11.Klasse bestimmen, die zum Teil erheblich unterschiedlichen fachspezifischen und prozessbezogenen Vorkenntnisse, die die Schülerinnen und Schüler der verschiedenen Gemeinschaftsschulen mitbringen, das Lerntempo mit. Beim Erwerb der neuen inhaltsbezogenen und prozessbezogenen Kenntnisse aus dem Bereich der Analysis und Statistik werden die wesentlichen und notwendigen Inhalte aus der Sek I integrativ wiederholt, systematisiert und erweitert.

Allen Schülerinnen und Schülern, die im Fach Mathematik mehr Unterstützung suchen, steht die wöchentlich stattfindende Mathematikwerkstatt offen.

Im weiteren Verlauf der Qualifizierungsphase (12. und 13. Klasse) werden entsprechend der Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz kompetenzorientiert die wesentlichen Inhalte aus dem Bereich der Differential und Integralrechnung, der Wahrscheinlichkeitsrechnung und je nach gewähltem Schwerpunkt des Kollegen aus der linearen Algebra oder analytischen Geometrie  bearbeitet. Auch hier werden immer wieder Bezüge zu den Technikfächern hergestellt. Häufig ist das Fach Mathematik eines der pojektbegleitenden Fächer im Technikprojekt der 12. Klasse.

 

Ines Kreutzfeldt   HL,  04.12.16

Fachkonferenzleitung Mathematik

Teamleitung BG

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